Freitag, 25. Juli 2014

Abschluss der ersten Kurswoche

Bereits stand der letzte Trainingstag auf dem Programm. Das Gelernte der drei vorhergehenden Kurstage wurde noch einmal repetiert und in verschiedenen Spielformen geübt. Wie immer notierten die peruanischen Kursteilnehmer alles ganz genau (siehe Foto) und die Fortschritte, welche sichtbar waren, machten dem Ausbilderteam grosse Freude. Dann stand schliesslich noch das grosse Schlussspiel auf dem Programm. Dies war vor allem für die Schweizer ein Highlight. Im Dress der Nationalmannschaft wurde ein Spiel der Sonderklasse geboten. Dabei war der spielerische Unterschied zwischen Peruanern und Schweizern  fast nicht mehr sichtbar. Team Rot startete furios und Esthy stand nach einem Abpraller goldrichtig und verwertete zur 1-0 Führung. Diese hielt allerdings nicht allzu lange. Die Erfahrung eines Schweizermeisters brachte den Ausgleich. Eine einstudierte Malanser Freistossvariante wurde von einem Peruaner herrlich abgeschlossen. Mit dem Unentschieden ging es in die Pause. Nach kurzer Erholung zeigte sich, dass die peruanischen Kursteilnehmer bereits einiges gelernt hatten. Team Weiss stellte nun auf eine 2-1-2 Taktik um und setzte Team Rot so bereits bei der Angriffsauslösung unter Druck. So gelang es einem Peruaner den Ball zu erobern. Dieser passte in die Mitte, wo Topskorerin Edith abgebrüht den Siegtreffer markierte. Team Rot warf zwar noch einmal alles nach Vorne und drückte auf den Ausgleich. Der eingewechselte Zuger Stargoalie sicherte dem Team Weiss aber mit  mirakulösen Paraden den Sieg.



Zum Abschluss des Trainerkurses fand die Übergabe des Materials und der Zertifikate statt. Stolz durften die zukünftigen Unihockeytrainer ihre Auszeichnungen in Empfang nehmen. Besonders Daniel, unser jüngster Kursteilnehmer freute sich sehr über den süssen Beigeschmack des Zertifikates (Schweizer Schokolade). Die Tafel erlebte das Ende der Zeremonie bereits nicht mehr mit. J Dort wurde den Personen, welche ein neues Projekt starten, ein Basis-Set mit Unihockeymaterial abgegeben. Insgesamt wurden sieben Projektbeschriebe eingereicht, welche zuversichtlich stimmen, dass der Unihockeysport die Lebensumstände der Kinder in den Armenvierteln von Lima zu verbessert. Esthy, welche bereits vor einem Jahr mit einem Unihockeyprojekt startete, bedankte sich herzlich beim Team und ermahnte die Kursteilnehmer das Gelernte sinnvoll einzusetzen und sich gegenseitig zu unterstützen.


Nach zahlreichen Fototerminen und herzlicher Verabschiedung kehrten wir im Teambus zurück zum Guesthouse. Nach kurzer Erholungs- und Erfrischungsphase machte man sich auf den langen Weg zum Wasserpark. Mit Feierabendverkehr und einigen Orientierungsschwierigkeiten verlängerte sich die Hinfahrt kontinuierlich.  Wie sich bei der Rückfahrt herausstellte, wäre dieser eigentlich gleich um die Ecke gewesen.

An den nächsten beiden Tagen dürfen wir verschiedene Trainer in ihren Vierteln besuchen und sind gespannt, wie der Ball auf den verschiedenen Plätzen von Lima ins Rollen kommt.

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