Sonntag, 20. Juli 2014

2-tägige Anreise

Am Freitag, 18.07.2014, begann für uns die Mission „Peru“. Die Besammlungszeit wurde vom Projektleiter auf 07.00 Uhr festgelegt. Die Einsatzteilnehmer trafen fortlaufend am vereinbarten Treffpunkt ein. Der Letzte mit einer halben Stunde Verspätung… Dieser hatte sich anscheinend bereits im Vorfeld des Einsatzes auf die südamerikanische Pünktlichkeit eingestellt  Nach dessen Eintreffen wurde das restliche Material von UfS (Unihockey für Strassenkinder) auf die Gepäckstücke verteilt und wir begaben uns zum Check-in. Ausser, dass zwei von uns – zufällig – für einen zusätzlichen Sicherheitscheck auserkoren wurde, verlief der Check-in ohne grosse Probleme. Beim anschliessenden Boarding wurden die Auserwählten inkl. Handgepäck auf „Leber und Nieren“ überprüft. Diese Hürde wurde jedoch problemlos gemeistert. Somit stand dem rund achtstündigen Flug nach New York nichts mehr im Wege. Dieser wurde unterschiedlich – jedoch vor allem zum Schlaf tanken – genutzt. Eine halbe Stunde vor Ankunft in Übersee ergab sich noch ein Gespräch (Ja, einige Personen brauchen halt ein wenig mehr Zeit – 7.5 Stunden – bis sich ein „Schwatz“ ergibt…) mit einem texanischen Mädel, welches Sitznachbarin von TG 1 und TG 2 war. In der anschliessenden Unterhaltung stellte sich heraus, dass diese ebenfalls Dallas als Ziel hatte. Als wir in New York ankamen, lautete das Motto „Geduld und Ruhe bei den amerikanischen Sicherheitskontrollen zu bewahren“. Diese Tortur meisterten wir jedoch unversehrt und wir konnten nach Dallas weiterfliegen. Dort wurden wir nach geduldigem Warten mit dem Shuttle ins Hotel gefahren. Ja, Dallas liegt halt schon ziemlich südlich der USA… Bevor wir den bereits überfälligen Schlaf zu uns nahmen, gönnten wir uns noch ein amerikanisches Abendessen mit Burger und Steak. Am Samstag, 19.07.2014, stand der 2. Reisetag nach Lima auf dem Programm. Da der Flug auf 17.30 Uhr angesetzt war, hatten wir genügend Zeit, als Team noch etwas zu unternehmen. Auf der Suche nach einem gemütlichen Ort wurde anscheinend die Receptionistin falsch verstanden und Golam, indischer Taxifahrer, fuhr uns trotz 3 Navigationsgeräten über Umwege zu einer geschlossenen Spielhalle im Nirgendwo. Spontan mussten wir unseren Plan ändern und entschieden uns stattdessen in Absprache mit Golam für eine Sightseeing-Tour durch Dallas. Am Nachmittag fuhr uns der Shuttle zum Flughafen. Als wir das Gepäck einchecken wollten, gab es auf einmal seitens der Airline Probleme. Sie konnte sich nicht mit den zusammengebundenen Stocktaschen anfreunden. Nach einigen Gesprächen fand man jedoch eine gemeinsame Lösung. Die Stocktaschen mussten in Plastiksäcke eingepackt werden. Also begaben wir uns auf die Suche nach Plastiksäcken, welche wir schneller als gedacht auftreiben konnten. Nach erfolgtem Plastifizieren der Stocktaschen stand dem erfolgreichen Check-in nichts mehr im Wege. Die verbleibende Zeit nutzten wir für einen Jass. Dabei beobachteten wir, wie unser Gepäck ins Flugzeug verfrachtet wurde. Die Stocktaschen waren jedoch bereits nicht mehr mit Plastiksäcken versehen… Grotesk, oder?! Naja, Hauptsache das gesamte Material war ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand mit an Bord. Für die Einsatzerprobten unter uns wäre es auch komisch gewesen, wenn die Reise nach Südamerika ohne Materialdiskussionen über die Bühne gegangen wäre. Diese Hürde gehört mittlerweile bereits zum Standardprogramm.

1 Kommentar:

  1. Das kann ja nur einer gewesen sein - wie war das noch mit dem Handy LS ???
    Wünsche Euch allen noch eine tolle, unfallfreie 2 Hälfte. Danke für die News im Blog
    Ruth Steiner - Walser

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